- Putin befürchtet, die Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem könnte die ohnehin schwierige Situation in der Region weiter destabilisieren. Das sagte er bei einem Türkei-Besuch.
- Gastgeber Erdoğan auch bekräftigte seine Kritik an Trumps Entscheidung: Er warf der US-Regierung vor, Gewalt von israelischer Seite Vorschub geleistet zu haben.
- Putin kündigte außerdem eine Syrien-Konferenz im kommenden Jahr an.
Der Präsident Recep Tayyip Erdoğan kritisierte, Israel habe die Entscheidung der US-Regierung als Entschuldigung genutzt, um "Druck und Gewalt" auf die Palästinenser zu erhöhen. Das Treffen mit Putin habe gezeigt, dass die Türkei und Russland unter anderem beim Thema Jerusalem auf einer Seite stünden, so Erdoğan. Eine enge Beziehung zwischen den Ländern sei "wichtig und bedeutsam für die regionale Stabilität". Sie arbeiteten etwa an einer langfristigen politischen Lösung des syrischen Bürgerkriegs.