03 Mai 2024
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Der Sultan Mustafa I. ist 1592 in Manisa auf die Welt gekommen. Der vermutlich geistig
zurückgebliebene Mustafa war zwei Mal Herrscher der Osmanen. Während seiner Zeit als
Prinz war sein Bruder Ahmed I. an der Macht. In dieser Phase lebte er vierzehn Jahre ein
Leben in Gefangenschaft. Diese Vorgehensweise war zu dieser Zeit üblich, da damit das
Einmischen der Prinzen in Staatsangelegenheiten verhindert wurde. Jedoch beeinflusste diese
isolierte Lebensweise des Prinzen wahrscheinlich seine Psyche negativ.
Nach seinem Leben im „Käfig“ gelang Sultan Mustafa I. an die Macht, weil er das älteste
männliche Kind der Osmanischen Dynastie war. Jedoch war die Zeit seiner Regierung von
kurzer Dauer. Aufgrund seiner Regierungsunfähigkeit wurde er abgesetzt. Nach der
Ermordung seines Nachfolgers, Osman II., wurde er erneut Sultan. Jedoch wurde er nach
eineinhalb Jahren erneut abgesetzt. Diese Phasen waren für das Osmanische Reich voller
Unruhen.
Nach der Zeit des Mustafas I. gab es eine positive Entwicklung der Osmanischen
Herrschaftsweise. Die Ermordungen der Geschwister wurden nun selten beobachtet. Mustafa
I. war mit seinem religiösen Charakter bekannt. Er mochte es seinen Reichtum als Almosen
zu verteilen. Überdies warf er Geld in das Schwimmbecken des Palastes, damit die Diener
dieses sammeln konnten. Sechszehn Jahre nach seiner Thronabsetzung starb er am 20. Januar
1639 im Topkapi-Palast. Die Zeit nach seiner Herrschaft verbrachte er isoliert mit dem Lesen
religiöser Bücher.

Quelle: http://www.ttk.gov.tr/tarihveegitim/osmanli-padisahlari/

In den letzten Jahren gewann Safranbolu auch im Inland immer mehr an Popularität, der inländische Touristen anzuziehen weiß. Sie werden hier inesbesondere durch die regionale Architektur verzaubert. Dabei gleiten Sie in eine beeindruckende Atmosphäre hinein, für welches sich ein Wochenendaufenthalt lohnt!

5000 Jahre alter Siedlungsort

Safranbolu hat eine weitreichende Vergangenheit zu bieten. Historisch betrachtet, reicht sie bis 3000 Jahre v.Chr.
Die Region befindet sich nordwestlich in Anatolien. Damals nannte man diesen Ort Paphlagonien. Obwohl es eine Bergregion ist, die zwischen den Flüssen von Kızılırmak und Filyos liegt, bot sie einen Wohnraum für viele verschiedene Völker. So lebten hier mit der Zeit Hethiter, Phryger,  über Umwege auch Perser, Römer, Seldschuken, Dschandariden und Osmanen. 

Wie kann die Anreise aussehen?

Safranbolu ist sehr einfach zu erreichen. Die Entfernung aus Ankara mit dem Straßennetz beträgt 220km und aus Istanbul lediglich 380km. Über die Verbindung Istanbul-Ankara kann Safranbolu mit dem Auto anvisiert werden.  Diejenigen, die eine Anreise mit dem Flieger präferieren, können entweder den Flughafen in Ankara oder in Kastamonu anpeilen. Anschließend kann mit dem Bus aus Ankara in drei Stunden und aus Kastamonu in zwei Stunden Safranbolu erreicht werden. 

Wandel der städtischen Struktur

Mit dem Bau der Cinci Han in Safranbolu, wuchs die Wirtschaft. Die Seidenstraße trug dazu ihren Beitrag und sorgte zusätzlich dafür, dass die Stadt auch in sozialer Hinsicht lebendig wurde. Hierauf entwickelte sich die Infrastruktur der Stadt, wobei sich im Zentrum zwei Siedlungsgebiete bildeten. Diese teilten sich in Ferienwohnungen und Winterquartiere auf. Im Viertel der Winterquartiere sind am Marktplatz Lederhändler, Schuh-Werkstätte,  Metall-Schmiede, Kupfer-Schmiede, sowie Holzhändler vorzufinden. Die Arbeitsgebiete sind in Form von „Gilden“ auf die Straßen aufgeteilt. Die Ferienwohnungen liegen in dem Bezirk „Bağlar“. Obwohl die beiden Bezirke nur 4km trennen, ist dennoch ein Höhenunterschied von 350 Metern vorzufinden. 

Historische Villen

An den Abhängen, auf denen die Siedlungen in Safranbolu errichtet wurden, können Touristen die architektonischen Künste des Landes anhand der historischen Villen erkunden, die in den Zeiträumen zwischen 18.-20. Jahrhundert erbaut wurden.  Es gibt mehr als 2000 Gebäude dieser Art. Dabei befinden sich nahezu alle unter entsprechendem Schutz. Wenn Sie einen Blick auf die Stadt werfen, wird es Ihnen so vorkommen, als würden die Häuser die Gipfel, auf denen sie liegen, beschmücken.  Die der Zeit standhaft gebliebenen bilden die Prachtstücke dieser Stadt. Die Steinarbeiten der Häuser sind auf die Römer zurückzuführen, die 1924 mit dem Austausch-Abkommen mit Griechenland in ihre Heimat zurückkehrten. Die Holzarbeiten wurden von türkischen Meistern getätigt. Die Häuser dieser Stadt sind sozusagen das Produkt zweier Kulturen, die in Zusammenarbeit und entsprechender Freundschaft zum Vorschein gebracht haben.

Früher gab es an den Türflügeln Klopfer unterschiedlicher Größen. Anhand der Größe dieser Klopfer, wurde in der Herberge erkannt, welches Geschlecht zu Besuch da ist. Ein großer Klopfer stand für einen männlichen und ein kleiner Klopfer für einen weiblichen Gast. Sofern sie den Hauptsaal derartiger Gebäude betreten, sollte Ihr Blick zunächst zur Decke schweifen. Die Decken bilden eines der kunstvollen Prachtstücke solcher Einrichtungen. Jede Decke ist ein künstlerisches Meisterwerk, die mit ihren Details zu glänzen weiß, welche in die Hölzer eingeschnitzt wurden. Je prächtiger die Details waren, desto bedeutender war der Besitzer.

Was kann noch besucht werden?

Angenommen Sie haben die verzaubernden Häuser gesehen und besucht. Was hat die Stadt zusätzlich zu bieten? Zu empfehlen ist das im Jahre 2006 errichtete, regionale und historische Museum in Safranbolu. Hier erhalten Sie Informationen über die Vergangenheit dieser Region und welche Bedeutung Sie trägt. Zudem sollten Sie die Tokat-Schlucht besucht haben. In einem fächerartig wirkenden Terasse, die aus Kristall errichtet wurde, kann die wunderschöne Schlucht besichtigt werden. Sofern Sie die Schlucht betreten, wird Ihnen das 116 Meter lange Incekaya Aquädukt auffallen, das imposant hervorsticht. Der Canyon, welche ihre historischen Wurzeln aus der osmanischen Zeit hat,  befindet sich in einer Symbiose mit der ihn umgebenden Natur. Die Route, die entlang des Tokatli-Tals zu sehen ist, bietet eine ideale Strecke für einen wunderschönen Spaziergang, um die Gegend der Bergschlucht zu besichtigen.  

Sofern Sie 8km aus der Stadt hinaus fahren, werden Sie eine atemberaubend schöne Höhle entdecken, die Bulak Mencilis Höhle. Mit 150 Stufen werden Sie in die tiefen dieser Höhle hineingeführt. Dabei stoßen Sie auf etwa 65-200 Millionen Jahre alte, verzaubernde Elemente, wie Tropfsteine, Stalaktiten, Stalagmiten und Säulen.

Weltkulturerbe – Safranbolu

Das Ministerium für Kultur und Tourismus nahm 1976 Safranbolu als historisches Denkmalgebiet auf.
Seit 1994 hingegen ist Safranbolu in der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO vorzufinden. Diese Auszeichnung verdankt die Stadt ausnahmslos seinem kulturellen Reichtum  und Vielfalt. Die Einzigartigkeit dieser wundervollen Stätte erhielt mit dieser Auszeichnung neues Ansehen, dass in erster Linie die transnationale Bewahrung des Kulturguts anstrebt. In diesem Zusammenhang macht sich Safranbolu weltweit einen Namen und weiß eine Großzahl an Touristen anzuziehen. Vergessene oder unbeachtete Schätze werden kontinuierlich renoviert und aufgearbeitet. Die kleine anatolische Stadt gewann dadurch einen neuen Zauber und Anziehungskraft.



Quellen: https://yoldaolmak.com/safranbolu-gezilecek-gorulecek-yerler.html

http://www.safranboluturizmdanismaburosu.gov.tr

https://www.kulturportali.gov.tr/portal/safranbolusehri

https://whc.unesco.org/en/list/614

Seine Jugend und der Thronaufstieg

Der Sultan Mehmed III. ist am 26. Mai 1566 in Manisa geboren. Sein Vater war der Sultan Murad III. und seine Mutter die gebürtige Venezianerin Sultan Safiye. Mehmed III. hat eine sorgfältige wissenschaftliche Ausbildung genossen. 1583 ging er in Manisa zum Sancak-Fürstentum über und blieb bis zum Jahr 1595 dort. Nach dem Tod seines Vaters verließ er Manisa, zog nach Istanbul und bestieg dort als 13. Osmanischer Herrscher den Thron. Bis zu seinem Tod war er an der Macht. Er war der letzte Prinz, der problemlos nach der Zeit des Fürstentums den Thron besteigen konnte. Außerdem ist er der erste Herrscher, der 30 Jahre nach der Herrschaft des Süleyman I. in den Krieg zog. 



Unruhen und seine kritisierten Eigenschaften

 

Die Zeit der Herrschaft des Mehmed III. wird als die Zeit der Stagnation des Osmanischen Reiches angesehen. Nach der Thronbesteigung wurden, nach den Problematiken mit Österreich, Kriege geführt und Niederlagen erlitten. Neben den äußeren Unruhen herrschte auch im Palast des Herrschers eine innere Unruhe. Sultan Mehmed III. hatte ein enges Verhältnis zu seiner Mutter, die jedoch dieses Verhältnis zu ihren Gunsten nutzte und ihren Sohn in Verwaltungsangelegenheiten manipulierte. Bei einigen Themen setzte sie ihren Willen durch, wodurch es zu Unruhen in Staatsangelegenheiten kam. Beispielsweise wurden diejenigen zum Wesir und Großwesir gewählt, die sie vorschlug. Sultan Safiye hinderte ihren Sohn auch daran schlechte Nachrichten zu erhalten. Dieser Zustand wurde sowohl im Palast als auch vom Volk oft kritisiert.  



Sein Charakter, Kriege und sein Tod 

 

Der Sultan Mehmed III. war sehr religiös und interessierte sich für die islamische Mystik. Im Gegensatz zu seinem Vater tauschte er sich nach den Freitagsgebeten mit dem Volk aus und schenkte ihren Problemen Gehör. Quellen berichten, dass Mehmed III. dazu neigte leicht in Trauer zu versinken, sodass er appetitlos wurde. Insbesondere die Celali-Aufstände im Lande und die Irankriege im Ausland machten ihn traurig. Er ist am 20. Dezember gestorben, nachdem sich sein Gesundheitszustand, auch nach den schlechten Nachrichten der Gefallenen im Osten, verschlechterte. Selbst wenn die eigentliche Ursache seines Todes nicht bekannt ist, wird überliefert, dass er an einem Herzinfarkt oder einem Herzstillstand starb. Während seiner achtjährigen Herrschaft ließ er nicht viele Bauten errichten. Er ließ lediglich für seine Mutter und Amme Moscheen und Moscheekomplexe bauen. 




Quellen: https://www.ttk.gov.tr/tarihveegitim/osmanli-padisahlari/

Der Sultan Ahmed I. war der vierzehnte Osmanische Herrscher. Er ist am 18. April 1590 in Manisa auf die Welt gekommen. Er ist der erste Osmanische Herrscher, der den Thron bestieg ohne im Regierungsbezirk tätig gewesen zu sein. Aufgrund des plötzlichen Todes seines Vaters Mehmed III. bestieg er den Thron am 21. Dezember 1603 im Alter von 14 Jahren. Schon als Kind genoss er eine gute Bildung, sodass er arabisch und persisch hervorragend sprechen konnte. Außerdem war er in kriegerischen und soldatischen Gebieten meisterhaft. Er konnte erstklassig mit dem Pfeil schießen und reiten. 

Wichtige Entscheidung im Erbfall 

Die eventuell wirksamste und für die Osmanische Geschichte einflussreichste Entscheidung des Ahmeds I. war die Änderung des Erbsystems der Dynastie. Durch diese Änderung wurde das System der „Reihenfolge der Geschwister“ aufgehoben und ein System eingeführt, in dem der „klügste Älteste der Familie“ Nachfolger des verstorbenen Herrschers wurde (das System der Ältesten und Besten). Durch dieses System konnten Rivalitäten zwischen den Prinzen, Streitigkeiten und daraus resultierende innere Unruhen vorhergesehen werden.

Kriege im Osten und Westen und Eide 

Als Ahmed I. den Thron bestieg, befand sich das Osmanische Reich im Osten mit dem Iran und im Westen mit Österreich im Krieg. Die jahrelang andauernden Kriege strapazierten die Osmanische Regierung und das Volk sowohl in wirtschaftlicher als auch sozialer Hinsicht. Daraufhin wurde dank Sultan Ahmed I. am 11. November 1606 zwischen dem Habsburgerreich und dem Osmanischen Reich der „Friede von Zsitvatorok“ in der Nähe der Donau, zwischen Esztergom und Komorn, unterschrieben. Laut Vereinbarung behielten die Osmanen Eger, Esztergom und Nagykanizsa, während die Festungen Rop und Koman in den Besitz der Habsburger blieben. Die Habsburger sollten eine Einmalzahlung von 200.000 Gulden als Schadensersatz leisten. Im Ostern wiederum wurde 1612 durch den Vertrag von Nasuh Pasha der neunjährige Osmanisch-Safawidischer Krieg beendet. Laut Vereinbarung waren die Perser bereit den Osmanen zweihundert kamelschwere Wolle zu geben. Der bis 1615 anhaltende Frieden wurde durch einen Vertragsbruch des Abbas I. beendet. In dieser Phase war das Osmanische Reich mit den Celali-Aufständen und dem Zerfall des Fürstentums der Ramazaniden beschäftigt. 

Der plötzliche Tod des Sultans Ahmed I. 

Zwischen all diesen Unruhen erkrankte Ahmed I. an Typhus und unterlag seiner Krankheit. Er starb in der Nacht vom 21. auf den 22. November 1617 im Alter von 28 Jahren. In seiner vierzehn jährigen Amtszeit, die er als 14-Jähriger antritt, bemühte er sich Entscheidungen zu treffen, die vom Volk geschätzt wurden und strebte die Kontinuität und Einheit des Reichs an. 

Er ist außerdem der Erbauer der Sultan-Ahmed-Moschee in Istanbul. Am 4. Januar 1610 wurde der Grundstein der prachtvollen Sultan-Ahmed-Moschee, die vier große Minaretten und 16 Minaretten-Balkone hat, gelegt und gefeiert. Währenddessen war Sultan Ahmed I. selbst am Legen des Grundsteins beteiligt, indem er die Erde selbst trug. Die Bauarbeiten endeten am 9. Juni 1617, woraufhin die Moschee eröffnet wurde. Heute noch ist die Sultan-Ahmed-Moschee eine häufig besuchte Anlaufstelle in Istanbul.

Quellen: http://www.ttk.gov.tr/tarihveegitim/osmanli-padisahlari/

https://www.timeturk.com/sultan-birinci-ahmed/biyografi-780952

 

Der Sultan Murad III. ist am 4. Juli 1546 in Manisa in der Bozdag Alm auf die Welt gekommen. Sein Vater war Selim II. und seine Mutter die gebürtige Venezianierin Nurbanu. Murad III. war für seine Großzügigkeit, Hilfsbereitschaft und Barmherzigkeit bekannt.

 

Seine Jugend und Bildung

Im Jahr 1558 wurde er von seinem Großvater Süleyman I. zum Fürstentum in Alasehir gesandt. Nachdem sein Vater Selim II. die Herrschaft ergriff, wechselte er den Regierungsbezirk und kehrte nach Manisa. In seiner Zeit als Prinz wurde er von den besten Wissenschaftlern der Zeit gelehrt. Arabisch und Persisch beherrschte er sehr gut. Zwischen all den Osmanischen Herrschern war er derjenige, der die Bildung am meisten schätzte. Murad III. war an der Weltgeschichte und besonders an den Herrschern der damaligen Zeit und deren Kriegen sehr interessiert. Hinsichtlich dieser Thematiken war er sehr wissbegierig. Seine Wissbegierde ist an den, von ihm in Auftrag gegebenen, Übersetzungen dieser Themen zu erkennen. Außerdem ist bekannt, dass er an der Astronomie interessiert war, es genoss mit Gelehrten zusammen zu sein, ihm die Gerechtigkeit wichtig war und er eine Vorliebe für Juwelen hatte.   

Seine Thronbesteigung als Herrscher

Prinz Murad III. ist nach dem Tod des Vaters Selim II. aus Manisa nach Istanbul gereist und den Thon am 22. Dezember 1574 bestiegen. Fortan war er der Herrscher des Osmanischen Reiches. Jedoch griff er, wie sein Vater Selim II., in Staatsangelegenheiten nicht viel ein. Für die Bürokratie und Staatsangelegenheiten war vielmehr der Sokollu Mehmed Pascha zuständig. Hierbei spielten die Erfahrungen und Auffassungsgabe des Sokullus und die Art der Verwaltung des Sultans Murad II. eine große Rolle.

In der Zeit des Murad III. war die Bedeutung des Prinzen Sokullu Mehmed Pascha deutlich zu spüren. In dieser Zeit waren die Grenzen des Osmanischen Reiches am weitesten verbreitet. Das von seinem Vater übernommene Reich erweiterte er von 15.162.151 km2 auf 19.902.000 km2. Außerdem war er in gutem Kontakt mit den Engländern. Der erste anhaltende Botschafter wurde in seiner Zeit nach London gesandt. Er verbündete sich mit den protestantischen Engländern. Dabei stellte er sich gegen den Papst und einem Bündnis mit der christlich geprägten europäischen Region. Nach einiger Zeit wurde die Niederlande diesem Bündnis einbezogen.



Seine kritisierten Eigenschaften und sein Tod

Der Sultan Murad III. verließ in seiner gesamten Herrschaft Istanbul nicht. Einige Quellen begründen dieses Verhalten damit, dass er unter dem Einfluss seiner Mutter stand und aufgehalten wurde an Kreuzzügen teilzunehmen. Die Mutter war der Ansicht, dass es wichtiger für einen Herrscher sei sich mit Staatsangelegenheiten zu beschäftigen anstatt an Kreuzzügen teilzunehmen. Außerdem war ein beliebter Erbfolger vorhanden, der eine Bedrohung für seine Herrschaft darstellte. Daher war es für ihn nicht notwendig an den Kreuzzügen teilzunehmen. Murad III. fiel jedoch dieser Bedrohung und sperrte sich in seinen Palast. Dieses Verhalten wurde sehr kritisiert. In den darauffolgenden Jahren begann die Weiberherrschaft, die für das Osmanische Reich einen großen Einfluss hatte. Murad III., der den Thron mit 29 Jahren bestieg, starb nach zwanzig Jahren Herrschaft am 16. Januar 1595 in Folge eines Schlaganfalls. Er wurde im Innenhof der Hagia-Sophia-Moschee beerdigt.

Murad III. trug den Künstlernamen „Muradi“ und schrieb religiöse und mystische Gedichte, von denen einige in Zeitschriften und Dichterbiografien zu finden sind. Überdies beschäftigte er sich mit der Kalligrafie. Im Kalligraphie-Kunst Museum ist ein Schild mit seiner Unterschrift „Muradi“ vorhanden.



Quelle: http://www.ttk.gov.tr/tarihveegitim/osmanli-padisahlari/

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