In unserer letzten Auflage haben wir über das Leben und den Charakter des Mehmeds II. berichtet. Nun möchten wir über seine zweifellos größte Tat, die Eroberung Istanbuls, berichten.
Die Gebiete des Osmanischen Reiches erweitern sich
Eine der wichtigsten Gründe für die Eroberung Istanbuls, damals Konstantinopel, war die Lage der Stadt. Sie lag in der Mitte des Osmanischen Reiches und verhinderte somit eine Einheit des Reiches. Außerdem ist sie eine wichtige Meerenge, die das Schwarze Meer mit der Ägäis und dem Mittelmeer verbindet. Demnach ist festzuhalten, dass die Hauptgründe des Fatih Sultan Mehmeds für die Eroberung Istanbuls die geographische Lage und das wirtschaftliche Potenzial gewesen sind.
Vorbereitungen für die Eroberung
Selbstverständlich wurde Istanbul vom Byzantinischen Reich durch starke Festungsmauern geschützt. Um diese Mauern zu durchbrechen, traf Fatih Sultan Mehmed fieberhafte Vorbereitungen. Zunächst ließ er gegenüber der Burg Anadolu Hisarı die Festungsanlage Rumeli Hisarı errichten. Anschließend entwarf er selbst auf den berühmten Meeren Istanbuls große Kanonen, um ausreichende Lücken in der Stadtmauer zu schaffen. Den 1,5 Tonnen schweren Kanonen wurde der Name „Şahî-Kanone“ gegeben. Zudem stellte er seine Soldaten an die Grenzen, um damit mögliche Hilfstruppen aus dem Balkangebiet aufzuhalten. In der Tat war Istanbul von allen Seiten umzingelt.
Die Belagerung und Lösung des Goldenen Horns
Sultan Mehmed II. bewegte sich am 23. März 1453 mit seiner Truppe aus Edirne nach Istanbul. Die Belagerung Istanbuls begann am 6. April. Als letzte Lösung ließ der byzantinische Kaiser Konstantin entlang des Goldenen Horns eine Mauer bauen, um für Angriffe aus dem Meer gewappnet zu sein. Außerdem ließ er die Tore der Stadt mit Steinen bemauern. Jedoch hatte Mehmed II. einen undenkbaren Plan geschmiedet. Er baute eine Schiffsrutsche, worüber die Schiffe über Land von Tophane nach Kasimpasa transportiert wurden. Diese wurde mit Fett eingeschmiert, sodass in einer Nacht 67 osmanische Schiffe im Goldenen Horn gewassert werden konnten.
Das osmanische Heer belagerte sowohl über das Land als auch über das Wasser weitere Gebiete Istanbuls. Am 18. April wurden Istanbuls Inseln und am 22. April der Goldene Horn besetzt. Letztendlich wurde die Stadt Istanbul, die bereits achtundzwanzig Mal belagert wurde, nach vierundfünfzig Tagen Belagerung endgültig am 29. Mai erobert. Sultan Mehmed II. hat somit mit seinen 21 Jahren einen Erfolg erzielt, der den Verlauf der Weltgeschichte änderte und erhielt den Titel „Fatih“, „der Eroberer“.
Die internationalen Folgen der Eroberung
Durch die Eroberung Istanbuls verlor das Byzantinische Reich seine Hauptstadt. Das tausendjährige Römische Reich ging unter. Dieses Ereignis wird aus der Sicht der Historiker als das Ende des Mittelalters und der Beginn der Neuzeit gesehen. Die Seidenstraße stand nun in der Macht der Osmanen. Infolgedessen enthüllten europäische Entdecker auf der Suche nach der Seidenstraße und dem Gewürzhandel geographische Gebiete. Die Folge der Auswanderung vieler Gelehrter und Künstler aus Istanbul nach Italien waren die Reformbewegungen und der Beginn der Renaissance. Das Osmanische Reich gewann sowohl im Osten als auch im Westen immer mehr an Ansehen. Es stellte nun eine Einheit im Anatolien dar. Somit ging das Reich in seine Blütezeit über.
Quellen:
http://www.ttk.gov.tr/tarihveegitim/istanbulun-fethi/
https://www.neoldu.com/tarihte-bugun-istanbulun-fethi-9354h.htm
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